Russischer Kriegsveteran zu Gast

Standen sich im Krieg feindlich gegenüber - stehen heute im Strickkreis freundschaftlich nebeneinander: Herr Martin und Herr Maximow

Standen sich im Krieg feindlich gegenüber – stehen heute im Strickkreis freundschaftlich nebeneinander: Herr Martin und Herr Maximow

Die Gesellschaft zur Hilfe für russische Kriegsveteranen (und Kriegsopfer) e.V. waren zu Gast in unserem Strickkreis. Mit dabei war Victor Maximow, ehemaliger Soldat der roten Armee, der nicht nur von seinen Erfahrungen im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht erzählte, sondern auch und vor allen Dingen über die Zeit danach, in der er sich mit der Vergangenheit und der deutschen Bevölkerung versuchte auszusöhnen. Mittlerweile lebt Herr Maximow die meiste Zeit des Jahres in Dresden und hat zusammen mit Frau Hannelore Danders den genannten Verein gegründet, der in Russland Opfer des Zweiten Weltkriegs mit medizinischer Verpflegung und Hilfsgütern versorgt und hier in Deutschland Bildungs- und Versöhnungsarbeit leistet.
Unser Vorhaben einen Panzer als Zeichen gegen Krieg und Gewalt einzustricken hat unter den Menschen in Rußland, die mit der Gesellschaft zur Hilfe russischer Kriegsveteranen/-opfer verbunden sind vielfältige Formen der Unterstützung hervorgerufen. Dabei sind Handarbeiten von Schüler_innen einer Klasse aus St.Petersburg sowie Wollsocken von einer Frau aus dem Ural. Darüber hinaus hat uns der Brief von Sofia Bejlina aus St.Petersburg, die die Belagerung Leningrads durch die Wehrmacht erlebte und überlebte, erreicht und ist hier nachzulesen: Brief aus Russland

Wir sind glücklich, dass unsere Strickinitiative für den Frieden insbesonderen bei jenen, die durch den Angriffs- und Vernichtungskrieg Deutschlands gelitten haben, begrüßt und unterstützt wird und hoffen auf unsere Weise damit ein bisschen zur grenzübergreifenden Versöhnung und Verständigung beizutragen.